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Im Vormärz, der Zeit vor der bürgerlichen Revolution 1848/49, besannen sich die Bürger mit steigendem Selbstbewußtsein gegenüber Adel, Kirche und Krone darauf, auch die
Präsentation zeitgenössischer Kunst in die eigenen Hände zu nehmen. Aus den damals gegründeten Honoratiorenvereinen wuchsen im Laufe der Jahre aktive Bürgerinitiativen, die im Gegensatz zu den Museen die
“junge” Kunst, quasi die noch feuchten Leinwände der Künstler an die Öffentlichkeit brachten und seit 150 Jahren bringen.
Der Rückblick auf die 150jährige Geschichte des Nassauischen Kunstvereins
Wiesbaden zeigt die Höhen und Tiefen der Kunstpräsentation seit den frühen Stunden der Moderne, die anfänglichen Kämpfe um eigene Räume, das Engagement einzelner Seminare für die noch heftig umstrittenen
Expressionisten, den Niedergang der Kunstpräsentation in der Nazizeit, den Streit im Nachkriegsdeutschland zwischen Realisten und Abstrakten, die Konflikte 1968.
Das
Buch enthält
zahlreiche Farbabbildungen von Werken
nahmhafter
Künstler u.a.:
Angelica Kaufmann,
Januarius Zick, Jacob Becker, Karl
Friedrich Lessing, Andreas Achenbach,
Ludwig Knaus, Kaspar Kögler, Adolf
Hoelzel, George Grosz, Walter Jacob,
Alexej von Jawlensky, Oskar Kokoschka,
Emil Nolde, Lyonel Feininger, Erich
Heckel, August Macke, Christian Rohlfs,
Oskar Schlemmer, Paul Klee, Otto Dix,
Wassily Kandinsky, El Lissitzky, Kurt
Schwitters, Otto Ritschl, Willy Mulot,
E.L. Kirchner, Bernhard Schultze, Marianne
Werefkin, Vincent Weber, Haijo Hangen,
Franz Theodor Schütt, Gertrude Degenhardt,
Klaus Böttger. |
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